Unser Weg
Das sind wir.
2010 war ich in Guatemala, um eine Fernsehdokumentation über den Kollaps der Maya zu drehen.
Da habe ich meine heutige Frau Milvia kennengelernt. 2011 habe ich mit ihr das Dorf besucht, aus dem sie stammt: Lampocoy, hoch oben in den Bergen, an der Grenze zu Honduras - das Armenhaus Guatemalas. Wir wohnten bei ihrem Onkel Juan und schliefen mit zehn Personen in einer winzigen Hütte auf dem Lehmboden. Es war kalt, das Dach war undicht und wir haben fröstelnd erfahren, was Armut bedeutet. Aber zum Sonnenaufgang gab es einen heißen Kaffee von den winzigen Plantage hinter dem Haus.
Angesichts der erschütternden Armut im Dorf haben wir von Milvias Onkel drei Sack Grünen Rohkaffee gekauft. Ziel war es, zu sehen, ob wir das Los der Menschen mit einem Direktvertrieb ihres Kaffees verbessern können. Vom Kaffeegeschäft haben wir damals absolut nichts verstanden, aber die Röster in Deutschland waren begeistert!
2012 haben wir dann den ersten Container mit Café de Lampocoy nach Deutschland verschifft und auch recht schnell verkaufen können. Seitdem wächst das Projekt und viele Menschen in und um Lampocoy haben wieder Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft.
Heute verkaufen wir unseren Kaffee in sieben Länder Europas an noch immer begeisterte Kunden und Kundinnen.
Mit unserem guten Preis für die Kaffeekirschen, eigenen Mitteln und zahlreichen Spenden konnten wir die Lebenssituation der Menschen rund um Lampocoy nachhaltig verbessern.
Wir bauen Schulen, Computerzentren und Gesundheitsposten und statten diese aus, wir forsten auf, bauen Kläranlagen, bilden unsere Mitarbeiter fort, fördern die Weiterbildung der jungen Schulabsolventen und -absolventinnen und wir helfen bedürftigen Familien durch die Pandemie. Direkter Handel, Klima- und Umweltschutz sowie die Bekämpfung von Fluchtursachen sind integrale Bestandteile unserer Arbeit. Und ganz oben steht für uns immer:
Transparenz & Glaubwürdigkeit.
Lernen Sie uns kennen
Milvia A. Pineda Cabrera
Milvia Aracely Piñeda Cabrera
ist unsere Kaffeeexpertin vor Ort.
Sie stammt aus einer Familie von kleinen Kaffeebauern aus dem Hochland Guatemalas und kontrolliert für uns
den Anbau, den Einkauf, die Ernte,
die Qualität, die Verarbeitung
und den Transport bis zum Containerhafen an der Karibikküste.
Wo Leidenschaft beginnt
Dethlev Cordts
Dethlev Cordts berichtet seit 25 Jahren aus aller Welt für das Deutsche Fernsehen: „Ich habe bei meiner Arbeit sehr viel Elend und Armut gesehen, vor allem in den Ländern der so genannten Dritten Welt. Ich möchte jetzt versuchen, in Deutschland Vertriebswege für die Produkte der Kleinbauern von Lampocoy aufzubauen